Lido di Jesolo - 11.9. bis 15.9.2010
Wir haben uns kurz entschlossen nach Lido di Jesolo aufgemacht. Sonnenschein, 26 Grad, nettes Hotel und hoffentlich gutes Essen sowie absolut kein Stress erwarten uns hier. Leider haben wir nur bis Mittwoch Zeit, aber fünf Tage sind besser als nichts. Nachdem der heurige Sommer (da so gut wie nicht vorhanden) an uns spurlos vorbeigegangen ist haben wir uns die paar Tage hier redlich verdient.
Normales Jesolo Programm abgespult: Frühstück, shoppen bis zum Mittagessen, dannach Formel 1 im TV, dann bis zum Abendessen an den Strand und anschließend wieder shoppen. Morgen? Same procedure as every day!
Der Fremdling kommt, er ist gespannt.
Was sieht er? Sand und wieder Sand.
Der Kitsch der Welt begegnet ihm
hier ausgesprochen maritim.
Ob rechter Weg, ob linker Weg.
Es ist der gleiche Plattenweg.
Und hier soll er drei Wochen bleiben?
Wie soll er sich die Zeit vertreiben?
Soll er sich eine Liege chartern?
Sich gar mit Burgenbauen martern?
Er fühlt sich über die erhaben,
die eifervoll im Sande graben.
Am zweiten Tag, als Stundenschmelzer,
holt er hervor den dicken Wälzer,
doch schaut er, durch und durch versandet,
bald nur noch, wie die Woge brandet.
Am dritten - wie ein Teufelchen,
gräbt selbst er mit dem Schäufelchen
und hat am vierten sich, als Gast,
schon ganz der Umwelt angepaßt.
Die Zeit, der Sand, die Welle rinnt:
der Mensch wird unversehns zum Kind
und heult auch wie ein Kind zum Schluß,
unglücklich, weils nach Hause muß.
Leonardo da Vinci Ausstellung angesehen. Sensationell!!!
Superlangen Spaziergang gemacht, immer auf der Suche nach Klamotten - nichts gefunden ! Am Nachmittag den Bauch in die Sonne gestreckt und nach dem Abendessen noch mal kurz raus auf die Shoppingmeile. Siehe da, 100 Meter links von unserem Hotel fündig geworden. Lederjacke erstanden - freu !